Typen und Modelle von Synthesizern

Typen und Modelle von Synthesizern

Synthesizer, lassen sich in ihrer Bauweise, ihrem Klang und ihren Möglichkeiten unterscheiden

Jeder Synthesizer-Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile und eignet sich für unterschiedliche musikalische Anwendungen und Stile. Es lohnt sich, die verschiedenen Typen auszuprobieren, um herauszufinden, welcher am besten zu den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben passt.

Inhaltsverzeichnis

Typen von Synthesizern

Analoge Synthesizer

Diese Synthesizer verwenden analoge Schaltkreise und Komponenten zur Klanggenerierung und -bearbeitung.

  1. Moog Minimoog
  2. Korg MS-20
  3. Roland Jupiter-8
  4. Sequential Circuits Prophet-5

Digitale Synthesizer

Digitale Synthesizer nutzen digitale Signalprozessoren (DSPs), um Klänge zu erzeugen und zu formen.

  1. Yamaha DX7
  2. Roland D-50
  3. Korg M1
  4. Access Virus

Virtuell-Analoge Synthesizer

Diese Synthesizer simulieren den Klang analoger Synthesizer mit digitalen Mitteln.

  1. Clavia Nord Lead
  2. Roland JP-8000
  3. Novation Supernova

Modular-Synthesizer

Diese bestehen aus einzelnen Modulen, die der Benutzer nach Belieben zusammenstellen und verdrahten kann.

  1. Moog Mother-32
  2. Make Noise 0-Coast
  3. Doepfer A-100

Software-Synthesizer

Diese laufen auf Computern oder mobilen Geräten und bieten oft umfangreiche Klangmöglichkeiten und Flexibilität.

  1. Native Instruments Massive
  2. Xfer Serum
  3. Spectrasonics Omnisphere
  4. Arturia V Collection

Hybrid-Synthesizer

Diese kombinieren analoge und digitale Technologien.

  1. Elektron Analog Four
  2. DSI Prophet-12
  3. Roland JD-XA

Granular-Synthesizer

Diese arbeiten mit Granularsynthese, einer Technik, bei der Klänge in kleine Fragmente zerlegt und neu zusammengesetzt werden.

  1. Arturia Pigments
  2. Native Instruments Absynth
  3. Granulator II (Max for Live)

Spezielle und Experimentelle Synthesizer

Diese bieten oft einzigartige und experimentelle Klanggestaltungsmöglichkeiten.

  1. Teenage Engineering OP-1
  2. Critter & Guitari Organelle
  3. Mutable Instruments Plaits

Was brauche ich um einen Synthesizer zu bedienen?

Um einen Synthesizer zu bedienen, brauchst du verschiedene Hardware- und Softwarekomponenten sowie einige grundlegende Kenntnisse. Hier ist eine Übersicht:

Hardware

  • Synthesizer

    • Standalone Synthesizer: Ein eigenständiges Instrument, das keine zusätzlichen Geräte benötigt, um Klänge zu erzeugen.
    • Modular Synthesizer: Einzelne Module, die du nach deinen Bedürfnissen zusammenstellst und verbindest.
    • Software-Synthesizer: Synthesizer, die auf einem Computer oder mobilen Gerät laufen.
 
  • MIDI-Controller
 
    • Ein Gerät mit Tasten, Drehreglern, Fadern und Pads, das MIDI-Signale sendet, um Software-Synthesizer oder Hardware-Synthesizer zu steuern.
 
  • Audio Interface

    • Ein Gerät, das es dir ermöglicht, den Klang deines Synthesizers in hoher Qualität an deinen Computer oder ein anderes Aufnahmesystem zu übertragen.
 
  • Lautsprecher oder Kopfhörer

    • Für die Audioausgabe des Synthesizers. Gute Studio-Monitore oder hochwertige Kopfhörer sind empfehlenswert, um den Klang präzise zu hören.
 
  • Computer oder Laptop

    • Für die Nutzung von Software-Synthesizern und die Steuerung von Hardware-Synthesizern via MIDI.

Software

  • Digital Audio Workstation (DAW)

    • Eine Software zur Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe von Audio und MIDI. Beliebte DAWs sind Ableton Live, FL Studio, Logic Pro und Cubase.
 
  • Synthesizer-Plugins

    • Software-Synthesizer, die in einer DAW oder standalone laufen können. Beispiele sind Serum, Massive und Omnisphere.
 
  • MIDI-Software

    • Programme zur Verwaltung und Bearbeitung von MIDI-Daten. Viele DAWs haben eingebaute MIDI-Funktionalitäten.

Kenntnisse und Fähigkeiten

  • Grundlagen der Synthese

    • Verstehen, wie Synthesizer Klänge erzeugen (Oszillatoren, Filter, Hüllkurven, LFOs usw.).
 
  • MIDI-Kenntnisse

    • Wissen, wie man MIDI verwendet, um Synthesizer und Controller zu verbinden und zu steuern.
 
  • Musiktheorie

    • Grundkenntnisse in Musiktheorie helfen dir, musikalische und harmonische Klänge zu erzeugen.
 
  • Sounddesign

    • Fähigkeit, eigene Klänge zu kreieren und bestehende Presets anzupassen.
 
  • Verkabelung und Signalfluss (bei modularen Synthesizern)

    • Wissen, wie man Module miteinander verbindet und den Signalfluss kontrolliert.
 

Empfohlene Schritte für Anfänger

  • Start mit einem einfachen Setup

    • Ein einfacher, preisgünstiger Hardware-Synthesizer oder ein Software-Synthesizer kann für den Anfang ausreichen.
 
  • Online-Tutorials und Kurse

    • Es gibt viele Ressourcen und Tutorials online, um die Grundlagen der Synthese und die Bedienung von Synthesizern zu erlernen.
 
  • Experimentieren

    • Probiere verschiedene Einstellungen und Klangmöglichkeiten aus, um ein Gefühl für die Funktionsweise des Synthesizers zu bekommen.
 
  • Community und Foren

    • Tritt Online-Communities und Foren bei, um von anderen Synthesizer-Enthusiasten zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.
 

Mit diesen Komponenten und Kenntnissen kannst du anfangen, Synthesizer zu bedienen und eigene Klänge zu kreieren.

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Der Moog Minimoog ist ein ikonischer und wegweisender analoger Synthesizer, der in den 1970er Jahren von der Firma Moog Music entwickelt wurde. Hier sind einige wesentliche Informationen über den Minimoog:

Geschichte und Entwicklung

  • Entwicklung: Der Minimoog wurde von Bill Hemsath und Robert Moog entwickelt und erstmals 1970 eingeführt.
  • Zielsetzung: Er sollte eine kompakte, transportable Alternative zu den großen und schwer zu bedienenden modularen Synthesizern bieten, die in den 1960er Jahren populär waren.

Technische Merkmale

  • Monophon: Der Minimoog ist ein monophoner Synthesizer, was bedeutet, dass er nur einen Ton gleichzeitig spielen kann.
  • Analoge Schaltung: Der Klang wird durch analoge Schaltkreise erzeugt, die für ihren warmen und vollen Klang bekannt sind.
  • Oszillatoren: Er verfügt über drei spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCOs), die verschiedene Wellenformen (Sägezahn, Rechteck, Dreieck, Puls) erzeugen können.
  • Filter: Ein spannungsgesteuertes Tiefpassfilter (VCF) mit Resonanz, das den charakteristischen Moog-Sound liefert.
  • Hüllkurven: Zwei ADSR-Hüllkurven (Attack, Decay, Sustain, Release) für Lautstärke und Filter.
  • LFO: Ein Low-Frequency Oscillator (LFO) zur Modulation von VCOs und VCF.
  • Tastatur: Eine 44-Tasten-Tastatur mit einem Tonumfang von dreieinhalb Oktaven.
  • Bedienoberfläche: Eine intuitive Benutzeroberfläche mit Reglern und Schaltern, die direkten Zugriff auf alle wesentlichen Klangparameter ermöglicht.

Einfluss und Bedeutung

  • Klang: Der Minimoog ist bekannt für seinen warmen, kraftvollen und vielseitigen Klang, der in vielen Musikgenres Verwendung gefunden hat.
  • Einfluss: Er war einer der ersten tragbaren Synthesizer und hat die Entwicklung und Popularisierung elektronischer Musik maßgeblich beeinflusst.
  • Verwendung: Er wurde von vielen berühmten Musikern und Bands genutzt, darunter Kraftwerk, Pink Floyd, Jean-Michel Jarre, Rick Wakeman von Yes und viele andere.
  • Reissue und moderne Versionen: Aufgrund seiner anhaltenden Popularität wurde der Minimoog in verschiedenen Versionen neu aufgelegt, darunter der Minimoog Voyager und der Minimoog Model D Reissue.

Klangbeispiele und Nutzung

  • Klassische Tracks: Der Minimoog ist auf vielen klassischen Tracks der 70er und 80er Jahre zu hören, oft in Rock, Pop, Funk und elektronischer Musik.
  • Sound Design: Aufgrund seiner Fähigkeit, tiefe Bässe, kraftvolle Leads und vielseitige Effekte zu erzeugen, wird er auch heute noch in modernen Produktionen und Sounddesign eingesetzt.

Der Minimoog bleibt ein Symbol für die analoge Synthese und ein begehrtes Instrument für Musiker und Produzenten weltweit.

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